Unsere Pferde und Ponys

Anna und Batschi

 

Wir sind zwei alte Pferde (30 und 31 Jahre alt) und sind jetzt schon 3 Jahre auf dem Gnadenhof.

Unser bisheriges Leben stand unter dem Focus "Sport". Wir waren auf der Rennbahn und haben viele erfolge im Polosport erzielt. Nun dürfem wir einfach nur Pferd sein, ohne Verpflichtungen, auf sattgrünen Wiesen grasen, mit anderen in der Herde laufen, Tag und Nacht, Winter wie Sommer in der Offenstallhaltung unser Leben genießen. Hoffentlich noch viele Jahre.

Freia und Odin

 

Wir sind seit 2018 auf dem Gnadenhof, zwei unzertrennliche Ponys. 2018 war ein Dürrejahr. Unsere vorherigen Besitzer hatten nicht mehr genug zu fressen für uns, da die Koppel relativ klein war.

Wir sind eigentrlich zu jung für den Gnadenhof, aufgrund einer schweren Beinverletzung von Freya war eine Vermittlung in andere Hände nicht möglich, zumal wir unbedingt zusammen bleiben wollten und wollen.

Auch wenn ich mein Beinchen hinterherschleife, so kann ich trotzdem mit Odin zusammen über die Koppel galoppieren. Wir sind zwei lebensfrohe Tiere, die Ihre Zeit hier sehr genießen.

Romy

 

Einst war ich ein Reitpferd für Kinder. Doch vor sechs Jahren hatten meine Besitzer einen Unfall, sodass sie nicht mehr für mich sorgen konnten. Seitdem bin ich auf dem Gnadenhof und darf dort meinen Rücken schonen und einfach, wie die anderen Mitglieder meiner Herde, nach Herzenslust grasen und Pferd sein. Ich bin zwar inzwischen schon 36 Jahre alt, aber die sieht man mir gar nicht an...

Tommy

 

Tommy, ein Pony, hat ein schlimmes Schicksal hinter sich. Angebunden an einer kurzen Kette auf einer ausgedorrten Wiese, in sengender Hitze ohne Wasser fristete er sein Dasein. Die Kette war zum Teil am Kopf eingewachsen. Tommy hatte mit Menschen sehr schlechte Erfahrung gemacht, wurde laut Hörensagen oft geschlagen. Wir kümmerten uns von nun am um ihn, versorgten ihn regelmäßig mit Futter und Wasser und sorgten dafür, dass er übergangsweise in einem benachbarten Stall unterkam. Als dann endlich unser Stall fertig war, hielt Tommy als erster Bewohner Einzug. Seine unschöne Vergangenheit machte sich leider sehr stark durch sein Verhalten bemerkbar und erforderte sehr viel Feingefühl im Umgang mit ihm. Sobald wir auf ihn zugingen ist er weggerannt oder hat uns überrannt, aus Angst geschlagen zu werden. Es hat über 3 Jahr gedauert, bis sein Vertrauen uns Menschen gegenüber zurück kam. Tommy hat erkannt, dass Hände auch streicheln können und nicht nur schlagen. Er lebt noch heute friedlich in mitten unserer Herde.



Randa und Fredi

 

„Ein unzertrennliches Pferdepaar“ – kamen, wie schon erwähnt, Weihnachten 2007 mit den Hunden Astor und Tinka zu uns. Auch sie haben sich durchschlagen müssen ohne regelmäßiges, ausreichendes Futter und Wasser. Randa, eine 25-jährige Stute kam in einem sehr schlechten Zustand – unterernährt und mit sehr rauem Fell. Sie hat offensichtlich viele Jahre im Reit- und Springsport entsprechende Leistung erbringen müssen. Sie leidet heute auf beiden Hinterläufen an Überdehnung der Sehnen. Randa hat sich in den 3 Jahren bei uns sehr gut erholt. Sie genießt den Weidegang mit ihren Artgenossen.

 

Fredi, ein sehr schöner Haflinger, ca. 10 Jahre alt, hat vorne zwei Bockhufe, die eine ständige Behandlung und Pflege durch Tierarzt und Hufschmied erfordern. Außerdem ist er auf einem Auge erblindet. Trotz seiner kranken Hufe, wurde er von früheren Besitzern vor die Kutsche gespannt und musste über Asphalt- und Steinstraßen laufen, was aufgrund der Huffehlstellung große Schmerzen in den Gelenken verursachte. Heute genießt auch Fredi sein Dasein in seiner Herde, ohne noch schwere Lasten ziehen zu müssen.

 

Randa und Fredi erhalten ihr Gnadenbrot bei guter ärztlicher Betreuung. Auch hier würden wir uns über eine Patenschaft oder Spenden freuen um den beiden noch lange ein angenehmes Leben erhalten zu können.



Maika

 

Ich bin die Schimmelstute Maika und habe riesiges Glück gehabt, denn ich bin über Umwege auf den Gnadenbrothof gekommen. Seit Jahren leide ich an Melanomen, eine unheilbare Krankheit, die häufig bei Schimmelstuten auftritt. Bei dieser Krankheit bekommt man starke Hautschwellungen die an vielen Stellen des Körpers auftreten und kontinuierlich wachsen. Ich war mal ein ausgezeichnetes Western-Reitpferd. Als die Krankheit auftrat hat mich mein Erstbesitzer verkauft. Von da an wurde ich mehrmals weiter verkauft, da alle Reiter mit meiner Leistung nicht mehr zufrieden waren. Dann kam ich durch einen glücklichen Zufall auf den Gnadenhof „Villa der kunterbunten Tiere“. Hier haben anfangs noch ein paar liebe Kinder auf meinem Rücken gesessen, denn ich mag Kinder sehr aber auch das fiel mir schon bald immer schwerer. Heute ist es kaum noch möglich mir einen Sattel aufzulegen aufgrund der starken Melanome. Doch hier auf dem Gnadenbrothof fragt man nicht nach Leistung oder gar Profit. Hier bin ich Pferd, hier darf ich sein. Ich lebe inmitten der Pferdeherde und darf nach Herzenslust auf grünen Wiesen grasen. Endlich, nach vielen Stationen bin ich in meinem Zuhause angekommen und darf hier alt werden.



Villa der kunterbunten Tiere - Gnadenbrothof e.V.
 

Schmiedestr. 49
18246 Oettelin

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