Unsere Lamas, Alpakas und Ziegen

Timon und Pumba

 

Als wir auf dem Gnadenhof eingezogen sind, waren wir gerade vier und fünf Jahre alt. Und man möchte sich vorstellen: Unsere X-Beine hatten uns disqualifiziert! Weder zu Zucht, noch zu Schönheitswettbewerben fand man uns geeignet.
Hier stört das niemanden. Weder unsere Menschen, noch unsere Weidekumpels. Zusammen mit den Ziegen und zwei Ponys können wir nach Lust und Laune herumtollen, uns gegenseitig jagen, die Menschen spöttisch beäugen und uns nachts nach einem vorzüglichen Mahl im Stall ausruhen. Und ja, wir sind sehr flauschig. Aber anfassen lassen wir uns trotzdem nicht!

Anton

 

Hallo, ich bin Anton das Lama und ich erzähle Euch jetzt mal die Geschichte von mir und meinem Kumpel Pünktchen, ebenfalls ein Lama. Wir sind wie schon bei Bella und Isy, den Eselchen gesagt, mit den beiden zusammen hier nach Oettelin gekommen. Wir haben ca. 3 Monate zusammen gelebt, hatten uns auch schon gut eingelebt, da wurde Pünktchen sehr krank. Trotz viel ärztlicher Unterstützung, Klinikaufenthalt, Infusionen und liebevoller Pflege der Menschen auf dem Gnadenbrothof hat er es nicht geschafft die Krankheit zu besiegen. Alle waren sehr traurig, aber insbesondere ich, da ich nun ohne meinen Artgenossen hier lebe. Doch wie heißt es so schön… „die Zeit heilt alle Wunden“. Immerhin teile ich mir mit den entzückenden Eseldamen Bella und Isy und den Ziegen, Jonny, Ginger und Angel große saftige Wiesen und einen Offenstall. Da ich ein kräftiger Bursche bin, habe ich die Bande voll im Griff. Ich bin der Chef und alle haben den nötigen Respekt vor mir… „haha“. Mit dem Schmusen habe ich es nicht so sehr. Ich hole mir gern meine Portion Müsli ab, gehe auf Tuchfühlung mit den lieben Menschen aber sonst lautet die Devise: „Nur gucken, nicht anfassen“. Vielleicht lasse ich mich eines Tages mal auf diesen Kuschelkram ein, wer weiß. Aber vorerst bleibe ich ein harter Kerl.



Jonny, Ginger und Angel

 

Hallo ich bin der kleine Jonny (in der Mitte auf dem Bild) und ich kam auf den Gnadenbrothof um dort der Ziege namens Anton Gesellschaft zu leisten. Bis dahin lebte ich in einem kleinen Ziegenstall ohne Licht und ohne Auslauf. Bei Ankunft in der „Villa der kunterbunten Tiere“ hat Anton mir erst ganz schön zugesetzt. Er sah mich als Konkurrenten. Bald war die Rangordnung geklärt, denn ich habe mich als jüngstes Mitglied untergeordnet und wir haben uns wunderbar verstanden. Anton war aber schon sehr alt und wurde eines Tages krank. Als er nicht mehr aufstehen wollte, habe ich versucht, ihm wieder auf die Beine zu helfen. Leider vergebens, seine Lebenskräfte waren verbraucht. Nun war ich traurig allein und sehnte mich nach Gesellschaft. Bald kamen dann Ginger und Angel, zwei wirklich reizende Ziegenmädchen, die von der Kettenhaltung erlöst wurden. Doch mit den Damen leben dürfen, hatte auch seinen Preis. Ich musste auf meine Männlichkeit verzichten. Allerdings nehme ich nach wie vor die höchste Rangstelle ein und sage meinen Damen jeden Tag wo es lang geht. Ich jage sie über die Wiese, klettere mit ihnen auf einem riesigen Steinhaufen und auf Heu- und Strohballen rum. Wir spielen und fressen den ganzen Tag. Für uns ist das ein abwechslungsreiches Leben, wir sind ausgeglichen und fühlen uns pudel- äh… ziegenwohl.



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